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Plakat Rosina Kuhn
Plakat Rosina Kuhn
Vernissage der beiden Ausstellungen

Sonntag, 21. August 2016 | 11.30 Uhr

Rosina Kuhn – Von Generation zu Generation

22. August - 23. Oktober 2016
Es sind vor allem der Mensch und die Natur, die als Themen das Gesamtwerk der Künstlerin Rosina Kuhn (*1940 Zürich, lebt in Zürich) prägen. Mit Malerei, Zeichnung und dem druckgraphischen Verfahren der Monotypie erschafft sie Bilder, welche intensiv in ihrer unmittel-baren Wirkung menschliches Befinden und atmosphärisch dichte Landschaften zum Ausdruck bringen. Als Tochter der Künstlerin Lissy Funk-Düssel (1909–2005) und des gebürtigen Nidauer Künstlers Adolf Funk (1903–1996) ist sie bereits früh mit der Bildenden Kunst in Berührung gekommen. Ihr Sohn Cyril Kuhn (*1970 Zürich, lebt in Los Angeles) beschreitet nunmehr in der dritten Generation den Weg des Künstlers und erschafft Werke voller irritierender und fesselnder Symbolik.

In Kooperation mit dem Neuen Museum Biel NMB zeigt das Kunsthaus Grenchen in einer institutionsübergreifenden Ausstellung Werke aller drei Generationen dieser aussergewöhnlichen Künstlerfamilie. Das Kunsthaus konzentriert sich dabei schwergewichtig auf das künstlerische Schaffen von Rosina Kuhn in Kombination mit Werken von Cyril Kuhn und Adolf Funk. Das NMB wird die Arbeiten von Lissy Funk ins Zentrum seiner Ausstellung rücken und gleichzeitig auch Werke von Rosina Kuhn und Adolf Funk präsentieren.

 

20m2 – Fenster ins Atelier von Dimitra Charamandas


Mit der neuen Ausstellungsreihe «20m2 – Fenster ins Atelier von...» bietet das Kunsthaus Grenchen jungen Kunstschaffenden aus dem Kanton Solothurn im Marti-Schenk-Kabinett der Villa Girard eine Plattform zur Präsentation eines oder mehrerer ihrer Werke.

In der zweiten Ausstellung der Reihe gibt die in Solothurn beheimatete Künstlerin Dimitra Charamandas (*1988 Solothurn) Einblick in ihr Schaffen. Vielfach auf Reisen dokumentiert sie Vorgefundenes und sammelt Material, welches sie in grossformatigen Malereien und Textarbeiten verwebt. Erfahrungen aus verschiedenen Weltteilen finden so zusammen. Dabei tauchen Fragen auf, etwa jene nach dem Umgang des Menschen mit seiner Umgebung, dem Meer und dem Boden. Die Malereien Charamandas‘ weisen bewusste Brüche und Uneindeutigkeiten auf, wodurch eine rätselhafte und verunsichernde Atmosphäre entsteht. Sie bewegen sich gewissermassen um eine eindeutige Gegenständlichkeit und klare Abstraktion herum – die Erfahrung der überfordernden Vielzahl an Eindrücken findet so ihren Ausdruck. Nach einem längeren Aufenthalt in Amsterdam präsentiert Dimitra Charamandas neuere Arbeiten im Kunsthaus Grenchen.