We Care! Ein gemeinsames Projekt von vier Kunstsammlungen im Kanton Solothurn.
Im Kanton Solothurn finden sich nicht weniger als drei öffentliche Kunst-Institutionen mit eigenen Ausrichtungen und Sammlungsschwerpunkten: Zu den Kunstmuseen in Solothurn, Olten und Grenchen kommt die kantonale Kunstsammlung. Im kooperativen Ausstellungskonzept We Care! treten die vier verschiedenen Orte gemeinsam auf - mit jeweils unterschiedlichen, von ihren eigenen Sammlungen ausgehenden Ausstellungsprojekten. Wir fragen unter dem Thema «Grenchen makes it work.» nach dem lokalen Erfinder- und Entwicklergeist, der sich nicht nur bei Technik und (Uhren-) Industrie, sondern auch in der bildenden Kunst niederschlägt. Von zentraler Wichtigkeit ist diesbezüglich der in allen vier Sammlungen vertretene Künstler Gottfried Röthlisberger (1915 – 1986).
Vorschau
We Care! Grenchen makes it work.
Villa Girard | 14. September 2025 - 22. Februar 2026
ON AIR - VIDEOKUNST IM KUNSTHAUS GRENCHEN
01. November 2025 - 01. März 2026
Der vorerst als Testlauf lancierte Kunst-Wettbewerb ON AIR soll ab 2025 vom Kunsthaus Grenchen aus Licht und Bewegung in die herbstliche und winterliche Umgebung hinaustragen. Während den dunkleren Monaten, jeweils vom 1. November bis 1. März, sollen im Foyer projizierte künstlerische Videobeiträge durch die Glasfenster nach aussen scheinen – auch während einem geschlossenen Betrieb. Bei Interesse können Sie sich gerne bis zum 31. März 2025 unter info@kunsthausgrenchen.ch oder postalisch mit Ihrem Projekt bewerben. Weitere Infos finden Sie in der Ausschreibung ON AIR.
Julia Steiner : Lichter Regen
Neubau | 07. Dezember 2025 - 22. Februar 2026
Zauberhaftes und Gewöhnliches, innere und äussere Bilder verdichten sich im Werk der in Bätterkinden (BE), nahe der Grenze zum Kanton Solothurn aufgewachsenen Künstlerin Julia Steiner (*1982). Frühere Werke zeigen anekdotische Motive wie galoppierende Pferde oder Karusselle. Diese weichen in neueren Arbeiten grossformatigen, oft raumfüllenden und atmosphärischen Zeichnungen, die viel Raum für assoziative Verknüpfungen bieten, aber auch erhabene Gefühle des Überwältigt-Seins zulassen. Parallel zum zeichnerischen Werk entstehen verschiedene Objekte mit Weltbezug. Diese erfahren immer wieder eine Art surrealistische Brechung – oder sind Objets trouvés, angesammelt nach einem übergeordneten Thema. Verbunden wird das Werk von Julia Steiner über einen poetischen Puls, der sich mal leiser, mal lauter meldet.