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Schang Hutter, Is’ was? Nein, nur Krieg, 2007, Linolschnitt auf Papier (97/300), 42 × 30 cm, Sammlung Kunsthaus Grenchen, Foto: Jürg Ottiger
Schang Hutter, Is’ was? Nein, nur Krieg, 2007, Linolschnitt auf Papier (97/300), 42 × 30 cm, Sammlung Kunsthaus Grenchen, Foto: Jürg Ottiger

Kunst und Krieg. Zum 90. Geburtstag von Schang Hutter (1934–2021)

Der berühmte Solothurner Plastiker, Zeichner und Drucker Schang Hutter wäre diesen Sommer 90 Jahre alt geworden. Wir nehmen den runden Jahrestag zum Anlass, ihm eine Hommage in der Villa Girard zu widmen, wobei der Fokus der Ausstellung analog zum Schwerpunkt unseres Hauses auf der Druckgraphik liegt. In seinen Arbeiten auf Papier finden sich drastische und mahnende Kunstwerke, die oft die Leiden des Krieges thematisieren. Ihr Ausdruck wurzelt teilweise in Inhalten der Massenmedien, wie bei seiner künstlerischen Interpretation des «Napalm Girl», das 1972 zum erschreckenden Symbolbild des Vietnamkrieges wurde. In Hutters Werk, in Skulptur wie Druckgraphik, zeigt sich eine berührend nahe, menschliche Fragilität, die gerade heute von grosser Aktualität ist.