Allgemein

Sammlungskonzept

 

Einleitung

Die Sammlung des Kunsthauses Grenchen umfasst heute rund 17‘000 vorwiegend druckgrafische Werke. Sie ist damit eine der bedeutenden druckgrafischen Sammlungen der Schweiz. Sie umfasst regionale, Schweizer und internationale Kunst vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

Fundament der Sammlung bilden die Bestände der Einwohnergemeinde Grenchen und der Kunstgesellschaft Grenchen. Als Organisatorin der «Triennale für farbige Originalgrafik» (heute «Triennale Grenchen»), die 1958 erstmals ausgerichtet worden ist, war die Sammlung der Kunstgesellschaft bereits auf Druckgrafik spezialisiert. Bei der Errichtung der Stiftung Kunsthaus Grenchen im Jahr 1972 wurden die genannten Bestände zusammengeführt und die bereits bestehende Ausrichtung der Sammlung auf Druckgrafik als Richtlinie zum Sammlungsaufbau beibehalten.

 

Sammlungsziele

Die Sammlungspolitik zielt auf eine systematische Erweiterung der druckgrafischen Sammlung. Es wird dabei die Bildung und Akzentuierung von Schwerpunkten angestrebt. Daneben wird auch die Ausstellungstätigkeit durch Ankäufe aus den eigenen Ausstellungen dokumentiert.

Es wurden und werden Werke von nationalen und internationalen Kunstschaffenden angekauft. Besondere Berücksichtigung finden Werke von Solothurner Künstler*innen. Das Dokumentieren und das Bewahren der schweizerischen wie auch der regionalen, zeitgenössischen Kunstproduktion im druckgrafischen Bereich ist zentral und verleiht der Sammlung des Kunsthauses Grenchen ein eigenständiges Profil.

Die Sammlung wird durch Ankäufe aus Mitteln des Kantons Solothurn, der Stadt Grenchen und der «Freunde des Kunsthauses Grenchen» ständig erweitert. Eine wertvolle Ergänzung stellen Schenkungen von Künstlerinnen und Künstlern, sowie Sammlerinnen und Sammlern dar.

Von den Künstlern Franz Eggenschwiler, Schang Hutter, Heinz-Peter Kohler, Max Kohler, Jörg Mollet, M.S. Bastian / Isabelle L., Peter Travaglini, Peter Wullimann, Franz Anatol Wyss befindet sich jeweils das gesamte druckgrafische Oeuvre beziehungsweise ein grosser Teil davon in der Sammlung des Kunsthauses Grenchen.

Werke von international bekannten Kunstschaffenden finden sich ebenso in der Sammlung. Wie etwa von John Armleder, Hans Arp, Cuno Amiet, Roman Candio, Franz Gertsch, H.R. Giger, Giovanni Giacometti, Camille Graeser, Gottfried Honegger, Ferdinand Hodler, Peter Emch, Verena Loewensberg, Richard Paul Lohse, Meret Oppenheim, Arnulf Rainer, Markus Raetz, Dominik Stauch, Dieter Roth, Uwe Wittwer, Andy Warhol.

2021, Claudine Metzger, ehemalige Künstlerische Leiterin


«MiS – Musée imaginaire Suisse» «MiS – Musée imaginaire Suisse»

Die Skulpturen im Garten des Kunsthauses sind – da im öffentlichen Raum – immer zugänglich. Im virtuellen Raum können sie jedoch zusätzliche Präsenz gewinnen und durch Texte zu vielfältigem Leben erweckt werden. Auf der Internet-Plattform «Musée imaginaire Suisse» werden wahre oder erfundene Geschichten zu Museums- und Sammlungsobjekten ausgetauscht. Jede und jeder kann mitmachen und Teil des virtuellen Museums werden.

So funktioniert es:

Wählen Sie ein Objekt aus dem Skulpturen-Garten des Kunsthauses Grenchen aus, machen Sie eine Foto der Skulptur oder verwenden Sie die Foto auf unserer Website, die Sie auf Ihrem Computer speichern. Machen Sie ein Selfie und denken Sie sich eine kurze Geschichte dazu aus. Laden Sie die Geschichte, die Foto von der Skulptur und das Selfie von Ihnen auf www.mi-s.ch hoch oder schicken Sie es an info@kunsthausgrenchen.ch.